Lost: Lost in You: Ich bin dein

Er­schie­nen: 07/2024
Serie: Lost
Teil der Serie: 2

Genre: Con­tem­pora­ry Ro­mance, New Adult, Sport Ro­mance
Zu­sätz­lich: New Adult, Se­cond Chan­ce

Lo­ca­ti­on: USA, Mi­chi­gan


Er­hält­lich als:
pa­per­back & ebook

ISBN:
Print: 978-3-86495-694-2
ebook: 978-3-86495-695-9

Preis:
Print: 16,90 €[D]
ebook: 6,99 €[D]

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und allen gän­gi­gen On­line­händ­lern und im Buch­han­del

Lost: Lost in You: Ich bin dein


In­halts­an­ga­be

Nach der Tren­nung von Lucy fällt Nick in ein tie­fes Loch, zieht sich von allen Men­schen zu­rück und kon­zen­triert sich nur noch auf seine Eis­ho­ckey­kar­rie­re. Als Spie­ler der De­troit Hun­ters ver­wirk­licht er sei­nen Wunsch­traum vom Leben als ge­fei­er­ter Eis­ho­ckey­pro­fi. 

Bei einem Po­lo­tur­nier trifft er auf Megan John­son, eine Be­kann­te aus der Uni. Mit ihrer fröh­li­chen und of­fe­nen Art schafft sie es, ihn für sich zu ge­win­nen. Doch seine Er­in­ne­run­gen an Lucy las­sen Nick nicht los. Immer wie­der drängt sie sich in seine Ge­dan­ken und bringt seine Ge­fühls­welt durch­ein­an­der. Als Lucy und Nick zu­fäl­lig wie­der auf­ein­an­der­tref­fen, ko­chen alle Emp­fin­dun­gen und bei­der Sehn­sucht wie­der hoch, auch wenn Lucy aus Angst vor neuem Herz­schmerz eine er­neu­te An­nä­he­rung fürch­tet. Nick muss sich zwi­schen Megan und Lucy ent­schei­den, aber dann hat das Schick­sal er­neut an­de­re Pläne mit Lucy und Nick  ...

Ab­schluss­band der Di­lo­gie um Lucy und Nick. 

 

Über die Au­to­rin

Leah Docks ist das Pseud­onym einer Au­to­rin, die im Jahre 1983 ge­bo­ren wurde und mit ihrem Ehe­mann und den bei­den ge­mein­sa­men Kin­dern im schö­nen Düs­sel­dorf lebt. Sie hat ihr si­che­res An­ge­stell­ten­da­sein auf­ge­ge­ben, um sich mit einem ei­ge­nen Un­ter­neh­men selbst zu...

Wei­te­re Teile der Lost Serie

Le­se­pro­be

Weit nach Mit­ter­nacht ver­ließ Nick mit ei­ni­gen sei­ner Team­ka­me­ra­den grö­lend und sin­gend die Stamm­bar der De­troit Hun­ters. Sie tor­kel­ten die Stra­ße ent­lang, san­gen Sie­geshym­nen, we­del­ten mit ihren Armen durch die Luft und fei­er­ten sich. Als sie an einer Bus­hal­te­stel­le vor­bei­ka­men, be­merk­te Nick dort je­man­den ste­hen und stutz­te.
„Lucy?“, frag­te er ir­ri­tiert.
Lucy sah von ihrem Smart­pho­ne auf, er­kann­te Nick in der klei­nen Grup­pe und lä­chel­te ver­le­gen.
„Was machst du denn hier?“, wun­der­te er sich.
„Na ja, ich hatte ge­hofft, den letz­ten Bus zu er­wi­schen, aber den habe ich dann doch ver­passt.“ Sie zuck­te mit den Schul­tern, at­me­te tief durch...

...​und deu­te­te mit einem hilf­lo­sen Blick auf ihr Smart­pho­ne. „Jetzt ver­su­che ich, ein Taxi oder einen Uber zu krie­gen, aber ihr habt ja ganz De­troit in einen Aus­nah­me­zu­stand ver­setzt, so­dass es fast un­mög­lich ist, eins zu be­kom­men, oder die War­te­zeit ist ex­trem lang. Üb­ri­gens, herz­li­chen Glück­wunsch zu eurem Sieg! Das war ein tol­les Spiel“, fügte sie lä­chelnd hinzu und ern­te­te grö­len­den Bei­fall von den Män­nern, die um Nick herum stan­den.
„Du hast das Spiel auch ge­se­hen?“, wun­der­te er sich.
„Oh, bitte, wir sind in De­troit. Jeder hat das Spiel ge­se­hen“, grins­te sie.
„Und du?“, hakte er den­noch nach, da er wuss­te, dass Lucy sich nor­ma­ler­wei­se keine Eis­ho­ckey­spie­le ansah.
Das Grin­sen ver­schwand lang­sam aus ihrem Ge­sicht, bis sie ihn voll­kom­men ernst ansah.
„Ich habe mir alle deine Spie­le an­ge­se­hen“, gab sie leise zu, und Nick spür­te, dass sich etwas in sei­nem In­ne­ren regte und ein war­mes Knis­tern sei­nen Bauch durch­lief.
Je­mand zerr­te an ihm. „Komm schon, Ka­pi­tän. Lass uns wei­ter­ge­hen.“
„Par­ty­y­yy!“, rief ein an­de­rer.
„Geht schon mal vor, ich komme nach“, warf er ihnen dar­auf­hin la­chend über die Schul­ter zu und wand­te sich wie­der an Lucy, als seine Kum­pels ihre Par­ty­tour fort­setz­ten und sich ent­fern­ten.
„Warum gehst du nicht mit?“, wun­der­te sich Lucy, doch Nicks Ant­wort blieb aus, denn in die­sem Mo­ment er­tön­te ein glo­cke­n­ähn­li­cher Klin­gel­ton und sie schau­te auf das Handy in ihrer Hand.
„Per­fekt, mein Uber kommt in zehn Mi­nu­ten“, rief sie er­leich­tert aus.
„Du steigst in kei­nen Uber“, warf Nick plötz­lich ein.
Sie hob ir­ri­tiert ihren Blick. „Wie meinst du das?“
„Es ist mit­ten in der Nacht. Du steigst jetzt ganz be­stimmt nicht in ir­gend­ei­nen Uber.“
Lucy stemm­te ihre Hand in die Seite und hob dann fra­gend die Au­gen­braue. „Ach ja? Und wie soll ich dann nach Hause kom­men?“
„Ich brin­ge dich“, ent­schied er kur­zer­hand, streck­te die Schul­tern durch und ver­zog seine Lip­pen zu einem brei­ten Grin­sen.
Ihre Au­gen­brau­en scho­ben sich zwei­felnd zu­sam­men.
„Ich lasse mich nicht von dir fah­ren. Du hast ganz of­fen­sicht­lich ge­trun­ken.“
„Wer redet denn von fah­ren? Wir lau­fen“, warf er ent­schlos­sen ein.
Ihr Mund öff­ne­te und schloss sich ein paar­mal, ohne dass sie etwas sagte, doch dann schüt­tel­te sie den Kopf.
„Nein, Nick. Das brauchst du nicht. Ich schaf­fe das schon al­lein. Geh dei­nen Sieg fei­ern. Das hast du dir wirk­lich ver­dient.“
Er legte seine Hände auf ihre Schul­tern und senk­te sei­nen Kopf so­weit, dass ihre Augen auf glei­cher Höhe waren. „Wo musst du hin?“
Lucy er­starr­te. Ab­ge­se­hen davon, dass seine Hände sich glü­hend heiß auf ihren Schul­tern an­fühl­ten und seine Be­rüh­rung ihren Herz­schlag ins Stol­pern brach­te, hörte sie die Ent­schlos­sen­heit in sei­ner Stim­me ganz deut­lich her­aus.
„Park Ave­nue“, mur­mel­te sie.
Nick rich­te­te sich grü­belnd auf und sah mit ge­run­zel­ter Stirn die Stra­ße hin­un­ter.
„Das ist doch in Fox­town, oder? Dann sind es ja nur ein paar Blocks von hier“, stell­te er le­dig­lich fest.
„Wohl eher an die vier­zig“, wand­te sie ein.
„Ach, du über­treibst maß­los“, lach­te er, legte sei­nen Arm um ihre Schul­tern und dreh­te sie in Geh­rich­tung.
Doch sie hielt ihn davon ab.
„Nick, wirk­lich, das musst du nicht tun.“
„Ich weiß. Und ich tue es den­noch. Na, komm schon“, sagte er grin­send und deu­te­te ihr mit einer Kopf­be­we­gung an, ihm zu fol­gen.
Lucy konn­te sei­nem Lä­cheln noch nie wi­der­ste­hen und gab schließ­lich nach, indem sie ihre Uber Bu­chung stor­nier­te und sich von ihm be­glei­ten ließ.

Sie gin­gen die men­schen­lee­re Stra­ße ent­lang. Ab und zu fuhr ein Auto vor­bei und ei­ni­ge Pas­san­ten kreuz­ten ihren Weg. Haupt­säch­lich waren es Eis­ho­ckey­fans, die den le­gen­dä­ren Stan­ley Cup-Sieg der De­troit Hun­ters fei­er­ten und ver­mut­lich ent­we­der auf dem Weg in die nächs­te Bar oder nach Hause waren. Nick zog sich die Ka­pu­ze sei­nes Hoo­dies tie­fer ins Ge­sicht, um nicht er­kannt und even­tu­ell von Fans auf­ge­hal­ten zu wer­den, sonst würde Lucy gar nicht zu Hause an­kom­men.
Sie plau­der­ten völ­lig ge­las­sen über be­lang­lo­se Dinge, al­ber­ten mit­ein­an­der herum und vor allem lach­ten sie mit­ein­an­der. Lag es an sei­ner guten Laune, an dem Al­ko­hol, den er bei der Sie­ges­fei­er ge­trun­ken hatte, oder ein­fach nur an der Tat­sa­che, dass sie nach wie vor auf glei­cher Wel­len­län­ge zu sein schie­nen. Egal, woran es lag, ir­gend­wie emp­fand Nick Lucys Ge­sell­schaft ge­ra­de als sehr an­ge­nehm.
„Wieso bist du ei­gent­lich in De­troit?“, wun­der­te er sich.
„Ich habe einen Job in einer Schnei­de­rei ge­fun­den und wohne jetzt hier“, klär­te sie ihn stolz auf und woll­te sogar schon von ihren wei­te­ren Plä­nen er­zäh­len, doch dann stock­te sie. Ob­wohl auch sie ge­ra­de die lo­cke­re und an­ge­neh­me Stim­mung zwi­schen ihnen ge­noss, woll­te sie nicht, dass diese kipp­te, indem Nick wei­ter nach ihren Um­zugs­grün­den bohr­te oder wo­mög­lich noch nach Stan frag­te. Also ver­such­te sie schnell wie­der von sich ab­zu­len­ken.
„Wie geht es ei­gent­lich dei­nem Kopf? Der Zu­sam­men­stoß im vor­letz­ten Spiel sah ganz schön übel aus.“
Nick grins­te. „Alles bes­tens. Ich merke ei­gent­lich kaum noch was von der Ver­let­zung.“ Er strich mit dem Fin­ger über die ver­krus­te­te Schram­me an sei­ner Au­gen­braue.
„Du hast mir einen ganz schö­nen Schre­cken ein­ge­jagt“, hörte er sie sagen und spür­te den glei­chen war­men Schau­er über sei­nen Kör­per lau­fen wie den im Kran­ken­haus, als sie sich nach sei­nem Zu­stand er­kun­digt hatte. Sein Blick glitt über ihr Ge­sicht, das von den La­ter­nen be­leuch­tet wurde, und blieb an ihren Lip­pen hän­gen. Er wuss­te nicht, wieso, doch in dem Mo­ment schoss die Er­in­ne­rung an ihren Ge­schmack durch sei­nen Kopf und weck­te in ihm den Wunsch, die­sen er­neut zu kos­ten. Ob der immer noch so in­ten­siv süß war? Ob ihre Lip­pen immer noch so ver­füh­re­risch weich waren? Ob sie immer noch so ...
Nick wand­te sei­nen Blick ab­rupt ab, da er fühl­te, dass ihr An­blick und ihre Nähe etwas mit ihm an­zu­stel­len be­gan­nen. Jetzt erst fiel ihm auf, dass sie bei dem roten Back­stein­ge­bäu­de an­ge­kom­men waren, in dem Lucy neu­lich ver­schwun­den war.
„Da wären wir also“, mur­mel­te er, um sich von der Sehn­sucht ab­zu­len­ken, die seine Ge­dan­ken wie­der in ihm ge­weckt hat­ten.
Lucy stutz­te. „Du weißt, wo ich wohne?“
Nick rea­li­sier­te, was er so­eben un­be­dacht aus­ge­plau­dert hatte. Fuck, er konn­te doch jetzt nicht zu­ge­ben, dass er sie vor ei­ni­ger Zeit hier ge­se­hen hatte.
„Ähm, ne ..., das habe ich nur an­ge­nom­men, weil du ge­ra­de ... lang­sa­mer ge­wor­den bist. Du wohnst also hier?“, frag­te er und stell­te sich ah­nungs­los.
Lucy nick­te, wühl­te auf­fäl­lig lange in ihrer Hand­ta­sche und holte schließ­lich ihre Woh­nungs­schlüs­sel her­aus. Dann blick­te sie zu ihm auf und eine klar er­kenn­ba­re Sehn­sucht in ihren Augen brach­te sei­nen Herz­schlag zum Stol­pern. Was zum ...? Doch ehe er ge­nau­er hin­se­hen konn­te, schau­te sie plötz­lich weg.
„Ja, also, danke fürs Brin­gen“, hörte er sie sagen, konn­te sie aber nicht ein­fach gehen las­sen, denn er woll­te her­aus­fin­den, was die­ser Blick vor­hin zu be­deu­ten hatte. Also muss­te er sich schnell etwas ein­fal­len las­sen.
„Hör mal, ähm ...“ Nick kratz­te sich am Hin­ter­kopf. „Wir sind jetzt eine Weile un­ter­wegs ge­we­sen und das Bier, das ich vor­hin mit den Jungs ge­trun­ken habe, drückt mitt­ler­wei­le ganz schön auf die Blase. Darf ich bei dir kurz auf die Toi­let­te?“
„Ähm ... ja. Na­tür­lich.“ Lucy schloss die Tür auf und ließ ihn ein­tre­ten.
Sie stie­gen zwei Stock­wer­ke hin­auf und gin­gen dann einen lan­gen Flur ent­lang, bis Lucy vor einer Tür ste­hen blieb, den Schlüs­sel ins Schloss steck­te und diese öff­ne­te. Nick be­trat nach ihr den Raum und sah sich um. Beim An­blick der vie­len ihm be­kann­ten Dinge, wie ihre Näh­ma­schi­ne, die Schnei­der­pup­pe, eine Ta­ges­de­cke in ihrer Lieb­lings­far­be, die auf der Couch lag, zog sich sein Herz zu­sam­men.
„Das Bad ist hier vorne“, sagte sie plötz­lich und deu­te­te auf eine Tür rechts von ihm. Nicks Blick folg­te der ge­zeig­ten Rich­tung, er nick­te stumm und ver­schwand im Bad.
Nach­dem er die Tür hin­ter sich zu­ge­zo­gen hatte, lehn­te er sich mit dem Rü­cken da­ge­gen, schloss die Augen und at­me­te tief durch. Gott, was war nur mit ihm los? Sein gan­zer Kör­per stand unter Span­nung, sein Herz­schlag raste, das Blut pump­te heiß und schwer durch seine Adern und immer wie­der fla­cker­ten Er­in­ne­run­gen an ihre ge­mein­sa­me Zeit in sei­nem Kopf auf, die jede Zelle sei­nes Kör­pers nach Lucys Be­rüh­rung schrei­en lie­ßen.
Schwer seuf­zend öff­ne­te er den Was­ser­hahn, beug­te sich über das Wasch­be­cken und wusch sich mehr­mals über das Ge­sicht. Er hoff­te so, einen frei­en Kopf zu be­kom­men. Das kalte Was­ser tat gut und lin­der­te die Hitze in sei­nem Ge­sicht. Als er sich mit einem Hand­tuch ab­ge­trock­net hatte, fiel sein Blick auf ein klei­nes, fun­keln­des Fläsch­chen, das auf dem Wasch­tisch stand. Lucys Lieb­lings­par­fum. Wie fern­ge­steu­ert streck­te er seine Hand da­nach aus, nahm es an sich, neig­te leicht sei­nen Kopf und schnup­per­te daran. Die­ser ver­trau­te Duft – sein ab­so­lu­ter Lieb­lings­duft – schubs­te ihn end­gül­tig über die Klip­pe sei­ner Selbst­be­herr­schung. Er tau­mel­te zu­rück. Der An­blick ihres wun­der­schö­nen Ge­sichts, der Klang ihres La­chens, das Leuch­ten ihrer blau­en Augen fla­cker­ten in traum­haf­ten Bil­dern auf, die wie ein Film vor sei­nem in­ne­ren Auge ab­lie­fen. All seine ver­dräng­ten Ge­füh­le ex­plo­dier­ten in ihm und bra­chen wie eine Welle über ihm zu­sam­men.
„Alles okay da drin?“, drang ihre Stim­me ge­dämpft zu ihm durch.
Nick öff­ne­te die Augen und be­merk­te erst jetzt, dass er auf dem Boden saß und mit dem Rü­cken an die Wand lehn­te. Seine At­mung ging schnell und flach, sein Kör­per zit­ter­te und jeder Herz­schlag schmerz­te in sei­ner Brust. Doch es war nicht der glei­che Schmerz, den er emp­fun­den hatte, nach­dem er sie mit Stan im Bett er­wischt hatte, als sie ihn aus ihrem Leben ge­sto­ßen und ihm das Herz ge­bro­chen hatte. Es war das Be­dürf­nis, sie an sich drü­cken und ihre Wärme spü­ren zu wol­len, das star­ke Ver­lan­gen, sie zu be­rüh­ren, die un­er­träg­li­che Sehn­sucht nach ihr.
„Ich muss hier raus“, mur­mel­te er vor sich hin, rieb sich über die Augen und erhob sich. Kurz dar­auf öff­ne­te er die Ba­de­zim­mer­tür und trat hin­aus.
Als er ihren be­sorg­ten Blick be­merk­te, wich er die­sem so­fort aus. Nein, er konn­te sie jetzt nicht an­se­hen, nicht so­lan­ge die­ses Ge­fühls­cha­os in ihm tobte.
„Ich hau dann mal ab. Die Jungs war­ten be­stimmt schon“, nu­schel­te er, wäh­rend er an ihr vor­bei zur Haus­tür ging.
„Ja“, sagte sie leise, und Nick kniff die Augen fest zu­sam­men. Gott, das war nur ein klei­nes Wört­chen, doch der Klang ihrer Stim­me drang tief in sein blu­ten­des Herz.
„Nick?“
Ihre Stim­me er­tön­te so dicht hin­ter ihm, dass er sich um­dreh­te und sie ansah.
Lucy lä­chel­te ihn un­si­cher an. „Danke noch mal, dass du mich be­glei­tet hast.“
Er nick­te und woll­te sich um­dre­hen, um end­lich zu gehen, aber er konn­te nicht. Ihr Blick hielt ihn fest. Und je län­ger er sie ansah, je tie­fer er in die­sem end­lo­sen Blau ihrer Augen ver­sank, desto stär­ker brö­ckel­te seine Selbst­kon­trol­le.
Geh, er­tön­te es immer wie­der in sei­nem Kopf. Geh! Jetzt!
Plötz­lich schoss seine Hand vor, ver­grub sich in ihren Haa­ren, zog ihren Kopf an sei­nen heran und er legte seine Lip­pen auf ihre, küss­te sie hart, gie­rig und be­sitz­er­grei­fend. Un­ge­dul­dig drang seine Zunge in ihren Mund.

Voll­kom­men über­wäl­tigt von sei­nem An­sturm ent­glitt Lucy ein sehn­süch­ti­ges Stöh­nen, und sie ver­spür­te, dass Nick sei­nen Arm um sie schlang und eng an sich drück­te. Die Hitze sei­nes Kör­pers sprang auf sie über und weck­te ihre Lust. Sein schnel­ler und keu­chen­der Atem, der zwi­schen den Küs­sen immer wie­der ihre Haut streif­te, ließ jeg­li­che Mus­keln in ihrem Un­ter­leib er­schau­dern.
Sie krall­te sich an sei­nen Schul­tern fest, als Nick sie so weit nach hin­ten dräng­te, bis sie an die Tisch­kan­te stieß. Seine Hände strei­chel­ten immer wie­der über ihren Rü­cken, kne­te­ten ihren Po, er­grif­fen schließ­lich ihre Ober­schen­kel und hoben sie auf die Tisch­plat­te. Kaum saß sie, dräng­te er ihre Beine mit sei­nen Hüf­ten weit aus­ein­an­der und press­te sei­nen Schritt fest gegen ihre po­chen­de Mitte.
Ein lust­vol­les Stöh­nen er­füll­te den Raum und Lucy schlang ihre Arme um sei­nen Hals und ihre Beine um seine Hüf­ten, um sich enger an ihn schmie­gen zu kön­nen. Gott, wie lange hatte sie diese gren­zen­lo­se Lust nicht mehr ver­spürt? Wie lange hatte sie ge­glaubt, diese Hitze nie wie­der emp­fin­den zu kön­nen? Und jetzt zit­ter­te ihr gan­zer Kör­per unter der un­glaub­li­chen Er­re­gung.
Kühle Luft streif­te ihre ent­blöß­ten Ober­schen­kel und ein lust­vol­ler Schau­er lief durch ihren Kör­per, als er ihr das Kleid über die Hüf­ten hoch­zerr­te und seine Hände ihre nack­te Haut be­rühr­ten. Immer höher schob er ihr Kleid, bis sie ihre Arme hob und es sich kom­plett aus­zie­hen ließ. Kaum hatte er das Teil auf den Boden fal­len­las­sen, griff er sich in den Na­cken und zog sich sei­nen Hoo­die samt T-Shirt über den Kopf, so­dass er nur noch in sei­ner tief­sit­zen­den Jeans vor ihr stand.
„Nick ...“, kam ihr sein Name stöh­nend über die Lip­pen, als er sie an seine brei­te Brust zog. Sein köst­li­cher, ver­trau­ter Duft stieg ihr in die Nase und mach­te sie schwin­de­lig. Seine heiße Haut fühl­te sich un­glaub­lich an ihrer an, und er hielt sie so fest an sich ge­presst, dass sie den schnel­len Schlag sei­nes Her­zens an ihrer Brust spür­te.
Nick ver­grub sein Ge­sicht an ihrem Hals, at­me­te gie­rig ihren süßen Duft ein, ge­noss das leich­te Kit­zeln ihrer wei­chen Haare an sei­ner Stirn und spür­te ihren ra­sen­den Puls an sei­nen Lip­pen, als er jeden Zen­ti­me­ter ihres Hal­ses mit zärt­li­chen Küs­sen be­deck­te. Doch er woll­te mehr, denn die­ses Mal war Lucy kein Traum, keine Ein­bil­dung, die­ses Mal war sie real und er woll­te sie.