Kings of Retribution MC: Bayou Christmas

Ori­gi­nal­ti­tel: Bayou Christ­mas (Kings of Re­tri­bu­ti­on MC no­vel­la)
Über­set­zer: Elena W. Gaiss

Er­schie­nen: 11/2024
Serie: Kings of Re­tri­bu­ti­on MC
Teil der Serie: 14

Genre: Con­tem­pora­ry Ro­mance, Motor­cy­cle Club Ro­mance
Zu­sätz­lich: Weih­nach­ten

Lo­ca­ti­on: USA, Loui­sia­na, New Or­leans


Er­hält­lich als:
pa­per­back & ebook

ISBN:
Print: 978-3-86495-724-6
ebook: 978-3-86495-725-3

Preis:
Print: 10,90 €[D]
ebook: 3,99 €[D]

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Kings of Retribution MC: Bayou Christmas

,

In­halts­an­ga­be

Es ist Weih­nach­ten in New Or­leans.

Es war Liebe auf den ers­ten Blick, als Riggs Luna zum ers­ten Mal sah. Rund ein Jahr spä­ter er­war­tet das glück­li­che Paar sein ers­tes ge­mein­sa­mes Kind. Da die Fei­er­ta­ge in vol­lem Gange sind, hält Riggs dies für den per­fek­ten Zeit­punkt, um vor der Ge­burt des Babys alles of­fi­zi­ell und Luna end­lich zu sei­ner Ehe­frau zu ma­chen.

In den Prä­si­den­ten eines Mo­tor­rad­clubs ver­liebt zu sein, bringt ei­ni­ge Her­aus­for­de­run­gen mit sich, aber Luna kann sich nicht vor­stel­len, ir­gend­wo an­ders als im schö­nen New Or­leans zu leben. An­ge­be­tet von ihrem Liebs­ten und in freu­di­ger Er­war­tung ihres ers­ten Kin­des, könn­te Luna kaum glück­li­cher sein. Die Krö­nung ihres Glücks ist Riggs' Weih­nachts­ge­schenk, eine Hoch­zeit an Hei­lig­abend.

Sei dabei, wenn Luna und Riggs ge­mein­sam mit ihrer Fa­mi­lie, dem Kings of Re­tri­bu­ti­on MC Loui­sia­na, eine ma­gi­sche Weih­nachts­hoch­zeit fei­ern.

Über die Au­to­rin

Crys­tal Da­ni­els und Sandy Al­va­rez sind ein Schwes­tern-Duo und die USA To­day-Best­sel­ler­au­to­rin­nen der be­lieb­ten "Kings of Re­tri­bu­ti­on MC"-Se­rie.
Seit 2017 hat das Duo zahl­rei­che Ro­ma­ne ver­öf­fent­licht. Ihre ge­mein­sa­me Lei­den­schaft für Bü­cher und das Ge­schich­ten­er­zäh­len führ­te sie auf eine auf­re­gen­de Reise,...

Crys­tal Da­ni­els und Sandy Al­va­rez sind ein Schwes­tern-Duo und die USA To­day-Best­sel­ler­au­to­rin­nen der be­lieb­ten "Kings of Re­tri­bu­ti­on MC"-Se­rie.
Seit 2017 hat das Duo zahl­rei­che Ro­ma­ne ver­öf­fent­licht. Ihre ge­mein­sa­me Lei­den­schaft für Bü­cher und das Ge­schich­ten­er­zäh­len führ­te sie auf eine auf­re­gen­de Reise,...

Wei­te­re Teile der Kings of Re­tri­bu­ti­on MC Serie

Le­se­pro­be

Riggs

Ich be­grü­ße den Tem­pe­ra­tur­wech­sel und die kalte Nacht­luft, die meine ent­blöß­te Haut kühlt, als ich aus der Tür des Twis­ted Thrott­le trete. Nach­dem ich mir eine Zi­ga­ret­te an­ge­zün­det habe, lehne ich mich an die Me­tall­säu­le neben mir. Ich atme tief ein, ziehe das Ni­ko­tin in meine Lun­gen, spüre das Bren­nen, bevor ich den wei­ßen Rauch aus­at­me, und be­ob­ach­te, wie er sich mit dem leich­ten Wind in der Abend­luft auf­löst.

Das Was­ser läuft mir im Mund zu­sam­men von den Ge­rü­chen, die der Wind her­über­weht - Zimt und Nel­ken von hei­ßem Ap­fel­wein, dazu ein Hauch...

...​Vanille von den frisch ge­ba­cke­nen Kek­sen, die der Stra­ßen­händ­ler in der Nähe ver­kauft.

Es ist Weih­nachts­zeit in New Or­leans. Klän­ge von klas­si­schem Rock, Coun­try und kreo­li­scher Musik er­tö­nen über­all um mich herum, ver­mi­schen sich und schaf­fen eine le­ben­di­ge At­mo­sphä­re. Wohin man auch schaut, die Stadt ist fest­lich ge­schmückt, selbst in der Bour­bon Street. Tan­nen­gir­lan­den und Lich­ter­ket­ten säu­men die Ba­lus­tra­den der obe­ren Eta­gen der meis­ten Häu­ser, und ei­ni­ge La­den­be­sit­zer haben sich be­son­ders viel Mühe ge­ge­ben und auch ihre Schau­fens­ter ge­schmückt. Hier im Twis­ted Thrott­le gibt es ein paar Lich­ter mehr als in den ver­gan­ge­nen Jah­ren, denn meine Frau liebt Weih­nach­ten. Da ich nichts lie­ber tue, als ihr jeden Wunsch zu er­fül­len, habe ich die Au­ßen­fas­sa­de der Bar zu­sätz­lich ge­schmückt, nur um ihre Augen leuch­ten zu sehen.

Ich be­ob­ach­te, wie sich die über­füll­te Stra­ße lang­sam leert, wäh­rend „Cre­scent City“, wie New Or­leans auch ge­nannt wird, in die frü­hen Mor­gen­stun­den wech­selt. Meine Ge­dan­ken krei­sen um Luna. Ein un­er­mess­li­ches Glück er­füllt mich und ich muss un­wei­ger­lich lä­cheln. Nie im Leben hätte ich ge­dacht, dass ich die Liebe fin­den würde, die meine Frau und ich tei­len. Ich bin ein ver­damm­ter Glücks­pilz und es ver­geht kein Tag, an dem ich mir des­sen nicht be­wusst bin.

Luna und ich haben viel durch­ge­macht, seit un­se­re bei­den Wel­ten auf­ein­an­der­ge­prallt sind. Ich habe sie viel­leicht von den Mons­tern ihrer Ver­gan­gen­heit be­freit, aber sie hat mir auf eine Weise das Leben ge­ret­tet, die sie sich nie hätte aus­ma­len kön­nen.

Jetzt, Mo­na­te spä­ter, sind wir beide glück­lich. Alle Pro­ble­me, die den Club um­ga­ben, haben sich in Luft auf­ge­löst, und meine Frau wird bald unser Baby zur Welt brin­gen. Al­lein der Ge­dan­ke, ein Mäd­chen groß­zu­zie­hen, macht mich ner­vös und auf­ge­regt zu­gleich. Ich hoffe, dass un­se­re Toch­ter so aus­se­hen und so ein gutes Herz haben wird wie ihre Mut­ter.

Ein Strei­fen­wa­gen fährt lang­sam die Bour­bon Street ent­lang und warnt die Leute mit Blau­licht, dass sie zwar nicht zwangs­läu­fig nach Hause gehen müs­sen, aber auch nicht hier ver­wei­len kön­nen. Ich schaue auf meine Arm­band­uhr. In we­ni­ger als einer Stun­de ist mein Ar­beits­tag vor­bei.

Plötz­lich weht mir ein war­mer Luft­zug ent­ge­gen, be­glei­tet von Musik aus der Bar hin­ter mir. Ich ziehe noch ein­mal lange an der Zi­ga­ret­te zwi­schen mei­nen Fin­gern.

„Ich habe mir schon ge­dacht, dass ich dich hier drau­ßen finde.“ Mein Bru­der Cain tritt neben mich. Er hebt eine Bier­fla­sche an die Lip­pen, trinkt den Rest aus und wirft die Glas­fla­sche in den nächs­ten Müll­ei­mer. „Es war ein ver­dammt lan­ger Tag.“ Cain fährt sich mit den Fin­gern durchs Haar und seufzt tief.

„Ich weiß deine Hilfe heute Abend zu schät­zen.“ Ich werfe meine Zi­ga­ret­te auf den Boden und trete sie mit der Schuh­spit­ze aus.

„Glaubst du, wir wer­den noch mehr Ärger mit Zwid­deld­um und Zwid­deld­ei be­kom­men?“, fragt Cain und be­zieht sich damit auf den Vor­fall, den wir heute Abend hat­ten, als ein paar hitz­köp­fi­ge Biker etwas zu viel ge­trun­ken hat­ten und sich wei­ger­ten, ihre schmie­ri­gen Grif­fel von den weib­li­chen Gäs­ten zu neh­men. Da sie sich im be­trun­ke­nen Zu­stand voll­kom­men ku­gel­si­cher fühl­ten, glaub­ten sie, sich mit Wick und mir an­le­gen zu kön­nen. Das war nicht ihre klügs­te Idee.

„Das glau­be ich nicht. Sie tru­gen keine Club-Em­ble­me. Sie sahen aus wie Ein­zel­gän­ger.“

„Du und Wick habt sie ganz schön ver­prü­gelt“, be­merk­te Cain mit einem leich­ten Grin­sen.

„Sie hat­ten es nicht an­ders ver­dient.“ Ich stoße mich vom Pfos­ten ab und sehe mei­nen Bru­der an. „Wo haben du und Ever­est die Arsch­lö­cher und ihre Mo­tor­rä­der ab­ge­la­den?“

„Wir haben sie auf der an­de­ren Seite der Pont­char­train-Brü­cke ab­ge­setzt und mit Kle­be­band an­ein­an­der ge­fes­selt, Schwanz an Arsch.“ Cain ki­chert und ich schütt­le den Kopf und lache mit.

Ich klop­fe mei­nem Bru­der auf die Schul­ter und öffne die Tür zur Bar. „Ich würde mir keine Sor­gen wegen eines Ra­che­akts ma­chen. Von den bei­den wer­den wir nichts mehr hören.“

Etwas mehr als eine Stun­de spä­ter sind meine Män­ner nach Hause ge­gan­gen und ich schlep­pe mich müde die Trep­pe hin­auf in die Woh­nung, die Luna und ich uns über der Bar tei­len. Um meine Frau nicht zu we­cken, ziehe ich meine Stie­fel vor der Haus­tür aus und trete ein. Die Woh­nung riecht nach war­men Cho­co­la­te Chip-Kek­sen und ich läch­le, weil ich nun si­cher bin, dass Luna wach ist. Ich weiß genau, wo ich sie fin­den werde und gehe durch die Woh­nung. Eine Plane be­deckt die teil­wei­se ein­ge­ris­se­ne Wand, die mein Wohn­zim­mer vom Nach­bar­zim­mer trennt. Ich hatte dar­über nach­ge­dacht, meine Woh­nung zu ver­mie­ten und ein Haus au­ßer­halb der Stadt zu kau­fen, aber Luna woll­te davon nichts wis­sen. Ihr ge­fällt es hier, und sie will un­se­re Fa­mi­lie in der Stadt groß­zie­hen, zu­min­dest vor­läu­fig. Also tat ich das Best­mög­li­cheich kauf­te das Ge­bäu­de neben der Bar mit­samt der Woh­nung dar­über. Es ist nicht viel zu­sätz­li­che Wohn­flä­che, aber genug, um den hin­zu­ge­won­ne­nen Platz in zwei ge­trenn­te Schlaf­zim­mer um­zu­wan­deln, von denen eines das Kin­der­zim­mer sein wird.

Auf der Suche nach mei­ner Frau ziehe ich meine Kutte aus und dra­pie­re sie über der Rü­cken­leh­ne des Wohn­zim­mer­so­fas.

Luna dreht mir den Rü­cken zu, als ich ins Zim­mer hin­ter der Plane trete. Ich nehme mir einen Mo­ment Zeit, um sie zu be­trach­ten. Ich be­ob­ach­te, wie sie einen Pin­sel in den Farb­ei­mer taucht und ihn dann zur Wand vor sich führt. Luna malt ein Wand­bild, an dem sie seit ei­ni­gen Wo­chen ar­bei­tet. Oft wache ich spät in der Nacht auf und finde sie hier, wenn sie nicht schla­fen kann. Ihre Hand führt den Pin­sel hin und her und fügt dem Son­nen­un­ter­gang an der Wand ein wenig Lila hinzu. Sie legt den Pin­sel bei­sei­te und nimmt einen an­de­ren, klei­ne­ren in die Hand. Luna fängt an, Glüh­würm­chen zu malen, und ich be­wun­de­re ihr Ta­lent. Sie malt un­se­re Son­nen­un­ter­gän­ge über dem Bayou. Mit der Wand als Lein­wand hat Luna die Aus­sicht von Pops Ve­ran­da wun­der­bar ein­ge­fan­gen. Sie malt so rea­lis­tisch, dass ich die Zi­ka­den, Gril­len und Frö­sche im Hin­ter­grund zir­pen und qua­ken höre.

Luna dreht ihren Kör­per leicht und zeigt ihren immer grö­ßer wer­den­den Ba­by­bauch. Sie ist immer schön, aber durch die letz­ten neun Mo­na­te und die Ver­än­de­run­gen ihres Kör­pers er­scheint sie mir noch viel schö­ner. Der An­blick mei­ner Frau, die mit un­se­rem Baby schwan­ger ist, ist ver­dammt sexy. Ich bin noch be­ses­se­ner von ihr als eh schon.

Ich gehe zu ihr, stel­le mich hin­ter sie, ziehe ihren Rü­cken an meine Brust, um­fas­se ihren Bauch und küsse ihren Na­cken. Ich spüre, wie sie scharf ein­at­met und ihre Haut sich unter mei­ner Be­rüh­rung zu Gän­se­haut zu­sam­men­zieht. Luna legt den Pin­sel auf den klei­nen Tisch neben sich und dreht sich zu mir um. Sie stellt sich auf die Ze­hen­spit­zen und drückt ihre süßen Lip­pen auf meine. Mein Schwanz drückt schmerz­haft gegen meine Jeans, als sich ihre Lip­pen tren­nen und unser Kuss tie­fer wird. Meine Zunge spielt mit ihrer, wäh­rend ihre Fin­ger durch mein Haar fah­ren. Ich ziehe mich zu­rück, sehe sie an und strei­che ihr die losen Haar­sträh­nen aus dem Ge­sicht. „Hey, Schön­heit.“ Ihre Augen wan­dern zu mei­nen Lip­pen und sie lä­chelt.

Ihre Hände si­gna­li­sie­ren mir „Hallo“ in Ge­bär­den­spra­che.

„Warum bist du noch auf? Es ist zwei Uhr.“

„Ich konn­te nicht schla­fen“, ges­ti­ku­liert Luna. „Unser klei­nes Mäd­chen ist sehr aktiv.“ Dann reibt sie sich den Bauch.

„Komm mit mir du­schen“, sage ich, und sie nickt zu­stim­mend. Ich nehme sie bei der Hand und wir gehen durch unser Schlaf­zim­mer ins Ba­de­zim­mer. Im Bad drehe ich das Was­ser in der Du­sche auf, damit es warm wird, und drehe mich zu mei­ner Frau um. Ihre Pu­pil­len wei­ten sich, als sie sieht, wie ich nach dem Saum ihres Nacht­hem­des grei­fe. Sie hebt die Arme über den Kopf und ich ziehe sie aus. „Du bist so sexy“, sage ich zu ihr.

„Ich bin rie­sig“, ant­wor­tet Luna. „Ich sehe meine ei­ge­nen Füße nicht mehr.“ Sie seufzt tief. Dass sie gar nicht merkt, wie um­wer­fend sie aus­sieht, macht sie nur noch at­trak­ti­ver. Ich ziehe mich eben­falls aus und helfe ihr unter die Du­sche. Lunas Augen wan­dern über mei­nen Kör­per und blei­ben an mei­nem Schwanz hän­gen, der schwer vor Ver­lan­gen zwi­schen mei­nen Bei­nen hängt. Sie streckt die Hand aus, um mich zu be­rüh­ren, aber ich halte sie zu­rück.

„Lass mich für dich sor­gen.“ Ich grei­fe nach ihrem Lieb­lings­dusch­gel mit Va­nil­le­duft und drü­cke etwas davon auf meine Hand­flä­chen. Ich schäu­me meine Frau ein, und strei­che­le jeden Zen­ti­me­ter ihres Kör­pers. Ich um­schlie­ße ihre vol­len Brüs­te und fahre mit den Dau­men über die emp­find­li­chen Brust­war­zen, wor­auf­hin Lunas Atem schnel­ler geht. Ihre Augen fol­gen jeder Be­we­gung, wäh­rend meine Hand­flä­chen über ihren Kör­per glei­ten. Mit mei­ner Hand tau­che ich zwi­schen ihre Schen­kel und strei­che sanft mit den Fin­ger­spit­zen über ihre Pussy, ver­füh­re­risch ne­ckend, wäh­rend das Was­ser, das über ihre Haut rinnt, die Seife weg­spült.

Ihr Keu­chen ist mein Un­ter­gang.