Broken Dreams: Broken Fox: Gezähmt

Erschienen: 06/2023
Serie: Broken Dreams
Teil der Serie: 3

Genre: Contemporary Romance, Soft-SM / BDSM
Zusätzlich: Dominanz & Unterwerfung

Location: England, Somerset


Erhältlich als:
paperback & ebook

ISBN:
Print: 978-3-86495-604-1
ebook: 978-3-86495-605-8

Preis:
Print: 16,90 €[D]
ebook: 6,99 €[D]

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Broken Dreams: Broken Fox: Gezähmt


Inhaltsangabe

Männer und Beziehungen sind nichts für sie, dessen ist sich Emily nach den Erfahrungen der letzten Jahre absolut sicher. Doch dann trifft sie unvermittelt auf einen Mann, gegen dessen Anziehungskraft sie sich nicht lange wehren kann.

Während David sie in seine Welt aus Dominanz und Unterwerfung einführt, versucht ein Stalker, sie in die Hände zu bekommen. Nun ist sie auf die Hilfe eines Mannes angewiesen, von dem sie nicht weiß, ob sie ihm trauen kann. Denn jeder könnte der geheimnisvolle Verfolger sein.

Während dieser immer näher kommt und sein perfides Spiel treibt, muss Emily sich eingestehen, dass sie mehr für David empfindet, als sie sollte. Doch ehe sie sich genauer damit befassen kann, gerät sie in Lebensgefahr. Nun zählt jede Sekunde …

Über die Autorin

Dalia Black wurde 1985 im schönen Nordrhein-Westfalen geboren, wo sie bis heute lebt und arbeitet. Schon als Kind hat sie alle möglichen Bücher verschlungen und ist nach wie vor eine Leseratte. Wenn sie nicht gerade ihrem Fulltime-Job nachgeht oder in...

Weitere Teile der Broken Dreams Serie

Leseprobe

Emily

Es verging kein Tag, ohne dass ein neues Geschenk wie aus dem Nichts auftauchte, und dieser Umstand machte mich immer unruhiger.
Einmal kam ein Bote ins Old Fire´s und brachte eine Schachtel Pralinen. Vor meiner Wohnungstür waren wiederholt Blumen aufgetaucht, und auch an meinem Fahrrad fand ich Nachrichten. Doch ich wollte mich nicht unterkriegen lassen und ignorierte sie alle. Allerdings verschwand dieses merkwürdige Gefühl dadurch nicht. Im Gegenteil, es wurde immer schlimmer, denn der Unbekannte hörte nicht auf.
Mittlerweile war ich mir sicher, dass Simon nicht dahintersteckte. Es war nicht seine Art. Ich glaubte einfach nicht daran, dass...

...er zu so etwas fähig war und sich in einen Stalker verwandelt hatte. Immerhin war er seit dem Abend, an dem Liam dazugekommen war, nicht mehr aufgetaucht, und genau aus diesem Grund fragte ich mich ein ums andere Mal, wer dafür verantwortlich war.
Das waren jedoch nicht meine einzigen Gedanken. David war seit diesem Tag auch nicht noch einmal vorbeigekommen. Bedauern breitete sich in meinem Inneren aus. Wahrscheinlich hatte ich mir dieses gegenseitige Interesse nur eingebildet, sonst wäre er doch wiedergekommen, oder? Andererseits war dies auch nicht verwunderlich, wenn man bedachte, dass ich ihn geschlagen hatte. Innerlich zuckte ich mit den Schultern. Was solls. Mein Gespür für Männer ließ sowieso zu wünschen übrig. Erst Vince, der mich ausgenommen hatte, dann Simon, der viel zu sanftmütig gewesen war, ganz zu schweigen von meinem Ex-Chef, der sich immer wieder die Freiheit herausgenommen hatte, mich anzutatschen. Nein, eigentlich sollte ich genug von den männlichen Wesen haben, doch trotzdem. Irgendwie schlich sich dieser eine Mann mit diesen atemberaubend grünen Augen und dem dunklen Haar, das er nach hinten gestylt trug, immer wieder in meine Gedanken.
So darin versunken, füllte ich die Bar mit neuen Getränken auf und bückte mich, um die unteren Schränke zu bestücken. Als ich mich wieder erhob und umdrehte, sahen mich die smaragdleuchtenden Iriden, an die ich eben noch gedacht hatte, an. Ich zuckte erschrocken zurück und stieß gegen das Regal hinter mir, sodass die Flaschen gefährlich ins Straucheln gerieten.
»Ganz ruhig, Tigerchen, ich komme in friedlicher Absicht.« Ein amüsierter Blick traf mich und David hob beide Hände, als ob er mir zeigen wollte, dass er unbewaffnet war.
Ich riss mich zusammen und versuchte, eine unbekümmerte Miene aufzulegen.
»Da hast du aber Glück gehabt, dass eine Theke zwischen uns ist und dich vor mir bewahrt, Großer. Wo sind denn deine Bodyguards?«, entgegnete ich und warf einen verstohlenen Blick über seine Schulter. Ich war mir nicht sicher, ob mein freches Auftreten ihm gefallen würde, doch im selben Moment grinste er mich an.
»Denen habe ich heute mal freigegeben.« Er zwinkerte.
»Wow, du bist echt großzügig. Aber ich gebe dir einen Tipp: Wenn du dich nicht immer so anschleichst, dann würdest du sicherer leben.«
Er zuckte mit den Schultern. »Wie kommst du darauf, dass ich das getan habe? Ich bin wie ein ganz normaler Gast durch diese Tür gekommen und stehe hier, um meine Bestellung aufzugeben. Scheinbar warst du in irgendwelchen Träumereien versunken, dass du mich nicht wahrgenommen hast. Spielte ich darin etwa eine Rolle? Und abgesehen davon, ich scheue nie ein Risiko.« Sein Blick, den er mir bei diesen Worten zuwarf, war so intensiv, dass ich dahinschmolz.
Bevor ich eine passende Erwiderung finden konnte, musste ich erst meine Gedanken sortieren. »Das hättest du wohl gern. Vielleicht träumst du zu viel.« Ich zwinkerte David zu.
»Was darf ich dir bringen?«, fragte ich, um zu verhindern, dass meine Gedanken weiter in andere Gefilde abschweiften. Er wurde mir gefährlich, denn unser Wortgefecht gefiel mir viel zu gut und wer wusste, wo die gegenseitigen Provokationen hinführten, wenn das so weiterging. Außerdem lenkte er mich von meinen anderen Problemen ab und das tat mir gut. Ich genoss diese Unbeschwertheit und ließ mich auf ihn ein.
»Ein Bier, bitte.«
»Soll ich es an einen Tisch bringen?«
»Nein, ich bleibe hier sitzen und leiste dir Gesellschaft, Emily.« Er nahm auf einem Barhocker Platz und zog seine Jacke aus.
»Wie kommst du darauf, dass ich die brauche? Wie du siehst, habe ich keine Langeweile und bin hier überall in bester Gesellschaft.« Ich machte eine ausladende Geste durch den Gastraum, um ihm zu zeigen, dass die Tische voll waren.
In dem Moment trat mein Chef aus dem Büro, dessen Tür sich rechts neben der Theke befand. »Hey, David. Was machst du denn hier, so ganz allein? Wo sind die Jungs?« Liam begrüßte David mit einem freundschaftlichen Schulterklopfen, wie es nur Männer taten.
»Wie ich Emily gerade schon erklärte, habe ich meinen Bodyguards heute freigegeben.«
»Bodyguards? Lass sie das bloß nicht hören, sonst denken sie noch, Master David sei verweichlicht und braucht wirklich Personenschutz.« Lachend klopfte mein Chef seinem Freund auf den Rücken und setzte sich neben ihn.
Mir stockte der Atem bei diesen Worten. Hatte ich das richtig verstanden? David war ein Dom? Sicher, seine Dominanz strömte förmlich aus jeder Pore, aber dass er ein Master war, überraschte mich doch etwas. Als ob der liebe Gott meine Träume Wirklichkeit werden ließ.
Meine schwitzenden Hände an der Jeans abwischend, nahm ich die Arbeit wieder auf, um mich von den Gedanken an David abzulenken. Als ich ihm das Bier hinstellte, griff er gleich danach und unsere Finger berührten sich. Es fühlte sich an wie ein elektrischer Schlag, der durch meinen Körper zuckte, und ich sah ihn mit geweiteten Augen an. Sein Blick glühte und er musterte mich so intensiv, dass mir ein wohliger Schauer über die Haut lief. Schnell zog ich die Hand zurück und beeilte mich, auch Liam ein Bier hinzustellen.
Aus der Küche erklang ein Klingeln und verriet, dass unser Koch Seth, der aus dem Urlaub zurück war, die nächsten Speisen fertig hatte und diese an den Tisch zu den Gästen gebracht werden konnten. Froh, eine kleine Auszeit von seinen Blicken zu erhalten, gab ich meiner Kollegin Bri, die auch wieder da war, ein Zeichen, dass ich in die Küche ging, damit sie die Tische kurz für mich übernahm. Die Anwesenheit dieses Mannes stellte ungesunde Dinge mit meinem Verstand und vor allem meiner Libido an und ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte.
Als ich die Speisen serviert hatte und die Eingangstür aufging, zuckte ich zusammen. Ein Mann kam herein, einen Strauß Sonnenblumen in der Hand. Er blickte sich um. Wie erstarrt stand ich in der Mitte des Raumes und wartete darauf, dass er auf mich zutrat. Doch das tat er nicht. Er steuerte auf einen Tisch in der Ecke zu, an dem eine Frau saß und aufstand, als sie ihn erkannte. Die beiden umarmten und küssten sich und er überreichte ihr die Blumen.
Ich atmete tief ein und versuchte, mein rasendes Herz zu beruhigen, indem ich für einen Moment die Augen schloss. Als ich sie wieder öffnete, begegnete ich Davids Blick, der mich mit zusammengekniffenen Augen musterte. Shit! Hatte er mich etwa die ganze Zeit beobachtet? Gesehen, wie ich, wie ein Reh im Scheinwerferlicht, erstarrt war? Bitte nicht!
Schnell wandte ich mich ab und ging auf einen Tisch zu, den ich abräumen konnte. Das Letzte, was ich beabsichtigte, war, die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Es genügte schon, dass Liam mein Aufeinandertreffen mit Simon mitbekommen hatte, es musste nicht auch noch David sein, der nachhakte, warum ich mich so merkwürdig benommen hatte. An seiner Mimik konnte ich erkennen, dass er sich fragte, was es mit meiner Reaktion auf sich hatte. Ich durfte mir nichts anmerken lassen und musste meinen Job erledigen. Auch wenn mein Herz nach wie vor wild klopfte und der Schock über das eben Gedachte noch in mir saß.

David

Liam und ich tranken in Ruhe unser Bier und waren in eine Unterhaltung vertieft, doch ich konnte meine Augen nicht von Emily abwenden.
»Und jetzt verrate mir den wahren Grund deines Besuches.« Liam sah mich an und wartete auf meine Antwort.
»Wie kommst du darauf, dass ich einen besonderen Grund brauche, um hier aufzutauchen, außer gemütlich ein Bier zu trinken und mich mit einem Freund zu unterhalten?«
Er zog eine Augenbraue hoch. »Verkauf mich nicht für dumm, David. Für gewöhnlich ist mindestens einer der anderen mit dir hier und mir entgehen keineswegs die Blicke, die du meiner Angestellten zuwirfst. Du hast sie bis jetzt keine Sekunde aus den Augen gelassen. Also?«
Meinem Freund konnte ich nichts vormachen. Natürlich hatte er meine Blicke bemerkt, die ich seiner neuen Mitarbeiterin zuwarf.
»Was soll ich sagen, Liam. Sie zieht mich magisch an. Seit ich sie zum ersten Mal gesehen habe, geht sie mir nicht aus dem Kopf.« Ich zuckte mit den Schultern und mein Freund nickte verständnisvoll.
»Das habe ich bemerkt. Aber ich bin mir nicht sicher, ob sie etwas für dich ist. Sie trägt irgendwelche Altlasten mit sich herum.«
»Tun wir das nicht alle?«, fragte ich Liam. »Aber mal im Ernst. Was meinst du damit? Stimmt etwas nicht mit ihr? Hat sie irgendwelche Probleme?«
Er seufzte. »Vielleicht ist es ganz gut, dass du da bist, und vielleicht kannst du sogar helfen. Neulich hat ihr nach Feierabend im Hinterhof jemand aufgelauert. Ich war schon weg und Emily wollte abschließen. Da ich aber etwas vergessen hatte, bin ich noch einmal zurückgegangen. Dann habe ich im Hinterhof noch Licht gesehen. Als ich nachsah, fand ich Emily mit einem Mann vor, und sie schien regelrecht erleichtert, mich zu sehen. Der Typ verschwand, aber Emily wollte mir nicht sagen, wer er war. Ich habe sie danach nach Hause gefahren, aber die Sache gefällt mir nicht. Am nächsten Tag sah sie beunruhigt aus und blickte immer wieder über die Schulter oder schrak zusammen, sobald sie das kleinste Geräusch hörte. Sie scheint vor etwas oder jemandem Angst zu haben. Du weißt, dass ich es nicht mag, wenn jemand meine Mädchen belästigt.«
Verstehend nickte ich. »Kannte sie denjenigen? Oder war es der Typ von letztens, der sie begrapscht hat?« Es gefiel mir nicht, was ich hörte, und mein Nacken verspannte sich. Mein Gefühl täuschte mich selten und in diesem Moment sagte es mir, dass hier etwas nicht stimmte.
»Nein, es war jemand anderes. Sie nannte ihn Simon und so viel ich verstehen konnte, ist er ihr Ex. Mehr wollte sie allerdings nicht verraten und wich meinen Fragen aus. Deswegen vermute ich, dass da noch mehr dahintersteckt. Warum sollte er ihr sonst im Dunkeln auflauern, statt, wie jeder normale Mensch, die Vordertür zu benutzen?«
»Hmm. Du willst, dass ich ein Auge auf die Kleine habe und mehr über den Typen herausfinde.« Es war keine Frage, denn ich kannte die Antwort bereits und Liam wusste genau, dass ich keine weitere Aufforderung benötigte und mich der Sache annahm. Vielleicht spielte mir das in die Hände und ich kam Emily so näher. Zunächst musste ich jedoch herausfinden, wer dieser ominöse Simon war und ob er eine Gefahr für Emily darstellte.

Dass etwas ganz und gar nicht stimmte, bemerkte ich, während ich Emily weiter beobachtete. Es gefiel mir nicht, dass ich vorhin mitansehen musste, wie sie im Raum erstarrt war, als ein Gast mit Blumen erschien. Die Szene hatte gewirkt, als wartete sie auf ihre Hinrichtung. Sie hatte vor irgendetwas oder irgendjemandem Angst. Liam hatte recht. Emily verschwieg etwas und ich wollte herausfinden, was.
»Du bist ja immer noch hier. Fühlst du dich nicht langsam einsam?«, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.
»Wie könnte ich in deiner Gegenwart einsam sein, Emily? Machst du mir noch einen Absacker, bitte?«, fragte ich sie und sah sie an.
Es war schon spät, aber ich war noch nicht bereit, nach Hause zu fahren. Ich hatte nur ein Bier getrunken und ansonsten nur alkoholfreie Drinks, also konnte ich gleich selbst zurückfahren, ohne einen der Jungs anrufen zu müssen.
Emily drehte sich um und ihre rostroten Haare, die sie zu einem Zopf gebunden hatte, schwangen bei der Bewegung mit. Sie stellte einen Gin vor mir auf die Theke, den ich mit einem Zug leerte. Liam hatte mir verraten, dass Emily gleich Feierabend hatte, denn es waren nur noch zwei Männer im hinteren Bereich, die sich gerade zum Aufbruch fertigmachten. Vielleicht konnte ich die Gunst der Stunde nutzen und Emily nach Hause begleiten.
»Soll ich dich gleich heimbringen?«, fragte ich sie deshalb.
Irritiert sah sie mich an. »Nein, danke, mein Gefährt steht hinten im Hof. Außerdem haben mir meine Eltern eingetrichtert, ich solle nicht zu Fremden ins Auto steigen.« Sie zwinkerte mir zu und grinste schief.
»Hey, ich und fremd? Du kennst mich schon ein paar Tage.«
»Ja, und bisher hatten wir ja richtig tiefgehende Gespräche, sodass ich dich in- und auswendig kenne und weiß, dass du kein Massenmörder bist.«
Nicht nur ihr Humor, sondern auch ihre Schlagfertigkeit gefiel mir und sie schien nicht mehr so angespannt zu sein wie bei meinem Eintreffen.
»Touché. Aber du kannst mir vertrauen. Liam kennt mich und würde sicher für mich bürgen.«
»Wer sagt mir, dass ihr beide nicht unter einer Decke steckt?« Sie zwinkerte und wischte währenddessen mit einem Schwamm die Arbeitsfläche sauber. Aber mir entging das leichte Zittern ihrer Finger nicht.
»Niemand.« Ich hielt inne. Hatte sie wirklich so viel Angst oder wollte sie es mir einfach nur schwer machen? »Komm schon. Ich tu dir nichts. Du darfst dein Handy auch jederzeit griffbereit halten und jemandem sagen, wer dich nach Hause bringt.«
Sie verengte ihre Augen. »Warum bist du so scharf darauf, mich nach Hause zu bringen? Ich werde dich ganz sicher nicht auf einen Kaffee zu mir einladen und dir meine Briefmarkensammlung zeigen.«
Argwohn erfüllte ihre Stimme und an ihrer Haltung erkannte ich, wie sehr sie auf der Hut war. Doch als sie meinen Blick direkt erwiderte, lag ein Funkeln in ihren Augen.
Okay, jetzt war ich sicher, dass sie mit mir spielte. Dieses Biest. Wenn sie meine Sub wäre, würde ich ihr für ihr Verhalten den Hintern versohlen. Das Blitzen in ihren Augen zeigte mir, dass sie das gleiche sexuelle Verlangen in sich spürte wie ich, und unsere gegenseitige Anziehungskraft war nicht zu leugnen. Dies bewies mir einmal mehr, dass ich schon länger mit keiner Sub zusammen gewesen und ausgehungert war nach körperlicher Nähe.
»Machen wir einen Deal: Ich setze dich nur zu Hause ab, und wenn du magst, zeige ich dir das nächste Mal meine Briefmarkensammlung.«
Wenn sie sich darauf einließ, wusste ich, dass sie ähnlich fühlte wie ich und beim nächsten Treffen sofort einknicken würde, auch wenn sie die Unnahbare spielte. Das Verlangen war definitiv nicht zu leugnen.
Sie schluckte und knetete das Handtuch, welches sie in den Händen hielt. Ihre Wangen und ihr Dekolleté erröteten. Sie reagierte auf mich. Das hatte ich bereits gemerkt, als sich unsere Finger vor einigen Stunden berührt hatten. Unsere gegenseitige Anziehungskraft war nicht von der Hand zu weisen. Dieser eine kurze Hautkontakt hatte ein Kribbeln in mir ausgelöst, wie ich es seit Jahren nicht gespürt hatte. Der Dom in mir verlangte nach ihr, und der Drang, sie zu unterwerfen, stieg in mir empor.