Raleigh Rough Riders: Dirty Player

Ori­gi­nal­ti­tel: Dirty Play­er
Er­schie­nen: 05/2019
Serie: Ral­eigh Rough Ri­ders
Teil der Serie: 1

Genre: Sport Ro­mance
Zu­sätz­lich: Con­tem­pora­ry, Mil­lio­närs­roman­ze

Lo­ca­ti­on: USA

Sei­ten­an­zahl: 380


Er­hält­lich als:
pa­per­back & ebook

ISBN:
Print: 978-3-86495-403-0
ebook: 978-3-86495-404-7

Preis:
Print: 14,90 €[D]
ebook: 6,99 €[D]

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und allen gän­gi­gen On­line­händ­lern und im Buch­han­del

Raleigh Rough Riders: Dirty Player


In­halts­an­ga­be

Oli­ver Powell, sexy wie die Sünde und er­folg­rei­cher Tight End des Ral­eigh Rough Ri­ders-Foot­ball­teams, ist auf dem Hö­he­punkt sei­ner Kar­rie­re. Er be­kommt stets alles, was er will. Er ist ar­ro­gant. Er ist stin­k­reich. Er kann jede Frau haben. Au­ßer­dem ist er fo­kus­siert. Fo­kus­siert auf den Super Bowl-Ring, der seine Kar­rie­re krö­nen soll. Seine Kon­zen­tra­ti­on auf den Ge­winn der Meis­ter­schaft ist un­er­schüt­ter­lich – bis Shan­non Hale in sein Leben tritt. Das ein­zi­ge Spiel, was er ab so­fort ge­win­nen will, ist das, Shan­non in sein Bett zu be­kom­men.

Shan­non dach­te, sie sei am Ziel ihrer Träu­me. Doch ein be­trü­ge­ri­scher Ver­lob­ter und ein zer­ris­se­nes Braut­kleid spä­ter zieht sie nach Ral­eigh zu ihrem Bru­der, dem neuen Quar­ter­back der Rough Ri­ders, um dort ein neues Leben, das aus­schließ­lich ihren ei­ge­nen Re­geln folgt, zu be­gin­nen.
Das Letz­te, was sie will, ist, sich mit dem größ­ten Play­boy der NFL ein­zu­las­sen. 

Doch Oli­ver ist nicht nur auf dem Spiel­feld, son­dern auch au­ßer­halb des Spiel­fel­des ein ehr­gei­zi­ger Kämp­fer.
Um auch die­ses Spiel zu ge­win­nen, gibt es nur eine Lö­sung.

Foul­spiel.

Teil 1 der Ral­eigh Rough Ri­ders-Se­rie.

Über die Au­to­rin

Stacey Lynn ver­brach­te den größ­ten Teil ihres Le­bens im mitt­le­ren Wes­ten der USA, bevor es sie kürz­lich an die Ost­küs­te ver­schlug. Viel­leicht lag es an den lan­gen und kal­ten Win­tern, dass sie aus lau­ter Lan­ge­wei­le jedes Buch ver­schlang, das sie...

Wei­te­re Teile der Ral­eigh Rough Ri­ders Serie

Le­se­pro­be

 

XXL-Le­se­pro­be bei Boo­k2­Look

Kolby und Beaux tran­ken noch einen mit mir. Dann schob Kolby seine Glä­ser und Li­mo­nen in die Mitte des Ti­sches.
Ohne zu zö­gern, trank ich noch einen. „Wo ist deine Toch­ter heute Abend?“
Kolby nahm einen Schluck von sei­nem Was­ser. „Bei mei­ner Mom. Sie sind zu Hause und pa­cken aus.“
Er schüt­tel­te den Kopf, und in sei­nem Blick lag das­sel­be Stau­nen, mit dem Beaux im ers­ten Jahr bei den Vi­kings her­um­ge­lau­fen war. Es war der „Wie konn­te das mein Leben wer­den?“-Blick. Manch­mal konn­te ich den Fun­ken auch noch bei Beaux...

...​sehen, aber nach ein paar Jah­ren ver­schwan­den Schock und Ge­dan­ken an den Wohl­stand und es wurde zum neuen nor­ma­len Stand der Dinge.
„Du hast deine Mom auch her­ge­holt?“
Ein Mus­kel zuck­te an sei­ner Wange, und ich spür­te, dass ich ein Thema be­rühr­te, über das er nicht spre­chen woll­te.
„Mom ist die Ein­zi­ge, der ich Mya an­ver­trau­en kann.“
Ich konn­te die Liebe, die El­tern für ihre Kin­der emp­fin­den, nicht per­sön­lich nach­voll­zie­hen, aber ich hatte die Opfer ge­se­hen, die meine Mom ge­bracht hatte, um für uns zu sor­gen. Wegen mei­ner Er­in­ne­rung daran, wie Mom von der Ar­beit nach Hause ge­kom­men war, nur um schnell zu du­schen und dann zum nächs­ten Job zu eilen, legte ich eine Hand auf Kol­bys Schul­ter und drück­te sie leicht. „Du bist ein guter Vater, Kolby.“
„Hof­fent­lich sieht sie das auch so.“
„Ganz be­stimmt.“
„Mehr Drinks?“, frag­te Beaux mit er­ho­be­ner Hand, um der Kell­ne­rin zu win­ken.
Der Al­ko­hol wärm­te meine Wan­gen und mei­nen Brust­korb. Ich war ent­spannt und an­ge­hei­tert. Ich schüt­tel­te den Kopf. „Nein. Noch ein Bier und ich habe genug.“
Er roll­te ge­spielt ge­nervt mit den Augen. „So viel zum sinn­lo­sen Be­sau­fen.“
„Ich habe noch genug Zeit, Sinn­lo­ses zu tun.“
„Stimmt“, ant­wor­te­te er ne­ckend. „Klar.“
Jetzt roll­te ich mit den Augen. Wir kann­ten mich beide. Ich war noch nie eine Par­ty­lö­win ge­we­sen, und an­ge­sichts der Drinks, der Wärme und dem ge­dämpf­ten Licht ver­spür­te ich schon längst den Wunsch, nach Hause zu gehen und dort die Du­sche und die Böden zu put­zen, damit ich ein­zie­hen konn­te. Ich hatte zu viel von mei­ner Mut­ter in mir und nicht genug von Beaux. Ich schob es auf un­se­re ver­schie­de­nen Väter. Wäh­rend er alles an sich ab­pral­len ließ und sich nie Sor­gen mach­te oder stress­te, konn­te ich mich nur schwer ent­span­nen und war im­mer­zu am Pla­nen und Vor­be­rei­ten. Wir hät­ten nicht un­ter­schied­li­cher sein kön­nen.
Das Ge­spräch dreh­te sich nun um Beaux und Kolby und wie sie sich an Ral­eigh ge­wöhn­ten, was sie alles schon ge­se­hen hat­ten, seit sie her­ge­zo­gen waren. Was sie als Nächs­tes vor­hat­ten und ihre Mei­nun­gen über die an­ste­hen­de Vor­sai­son.
Größ­ten­teils misch­te ich mich nicht ein und ließ den Blick und die Ge­dan­ken schwei­fen. Ge­dan­ken an einen mür­ri­schen, un­ge­ho­bel­ten Tight End, der noch nicht er­schie­nen war. Ent­täu­schung stieg in mir hoch und ich run­zel­te die Stirn. Ich woll­te ihn gar nicht sehen, trotz­dem muss­te ich stän­dig an ihn den­ken. Das Zu­sam­men­tref­fen mit ihm war eins der un­an­ge­nehms­ten aller Zei­ten ge­we­sen. Doch ich konn­te es nicht leug­nen – genau wie wahr­schein­lich bei Mil­lio­nen an­de­rer Frau­en im Land spiel­te Oli­ver eine Rolle in mei­nen Fan­ta­si­en, seit er in der NFL an­ge­fan­gen hatte. Zu­ge­ge­ben, so­bald Beaux das Team ge­wech­selt hatte, hatte ich so­fort an eine Be­geg­nung mit Powell ge­dacht.
Doch so­sehr ich Beaux auch damit auf­zog, etwas mit sei­nen Team­ka­me­ra­den an­zu­fan­gen, würde ich ihm das nie­mals antun. Ich woll­te nicht der Grund für Span­nun­gen in der Ka­bi­ne oder auf dem Spiel­feld sein. Mein Job war es, ihn zu un­ter­stüt­zen, und nicht, es ihm schwe­rer zu ma­chen.
Mit einem tie­fen Seuf­zen rutsch­te ich aus un­se­rer Sitz­ecke. Beaux fing mei­nen Blick auf und sah mich fra­gend an.
„Bin gleich wie­der da. Muss nur mal kurz fri­sche Luft schnap­pen.“
„Und dann tanzt du mit mir“, sagte Kolby und zwin­ker­te mir zu.
Der Mann war süß. Das durf­te ich zu­ge­ben. Er war harm­los. Un­ge­fähr­lich.
„Weißt du was? Ich kann spä­ter noch raus­ge­hen. Magst du jetzt?“
„Oh Mann, klar. Eine sexy Ti­ge­rin in mei­nen Armen? Ich werde die an­de­ren Kerle von dir weg­prü­geln müs­sen.“ Er sah mich ne­ckend an, run­zel­te die Stirn und we­del­te mit dem er­ho­be­nen Fin­ger. „An­de­rer­seits soll­te ich das viel­leicht lie­ber nicht. Ich darf mir nicht die Hände bei einer Bar­prü­ge­lei bre­chen.“
Ich schlug ihm gegen die Schul­ter. „Sei still.“ Dann dreh­te ich mich Beaux zu. „Ist das okay für dich?“
„Mach schon, Sis­ter. Du hast es dir ver­dient.“
Wäh­rend ich dar­auf war­te­te, dass Kolby aus der Sitz­ecke rutsch­te, stell­te ich mich auf die Ze­hen­spit­zen und gab Beaux einen Kuss auf die Wange.
Kolby nahm meine Hand und führ­te mich die Trep­pe hin­un­ter, zog mich hin­ter sich her, damit wir in der Menge nicht ge­trennt wur­den.
Auf hal­bem Weg nach unten stan­den mir plötz­lich die Na­cken­haa­re zu Berge. Ich hielt inne, ent­zog Kolby meine Hand und sah mich um. Nichts zu sehen. Ich schüt­tel­te das selt­sa­me Ge­fühl ab und folg­te mei­nem Tanz­part­ner.
Hier unten war die Musik laut, pul­sier­te in mei­nem Kör­per und er­füll­te mich mit dem Drang, mich zu be­we­gen. Der Song war schnell und pas­send, und als Kolby uns in den Be­reich unter der VIP-Lounge di­ri­gier­te, wo wir ge­ses­sen hat­ten, legte er die Hände um meine Tail­le und zog mich an sich, bis meine Hüf­ten an seine stie­ßen. Wir hät­ten uns an­brül­len müs­sen, daher tanz­ten wir schwei­gend und nur mit den Kör­pern ver­bun­den.
Es war lange her, dass ich aus­ge­gan­gen war. Meis­tens fühl­te ich mich zu alt für Bars – nicht, dass Pa­trick je dort­hin ge­gan­gen wäre. Und wenn Pa­trick nicht aus­ge­hen woll­te, taten wir es auch nicht.
Ich ver­lor mich in mei­nen Ge­dan­ken, allem, was ich be­reu­te, und dem Ge­fühl war­mer, star­ker Hände auf mir. Ich be­gann, im Na­cken zu schwit­zen. Wäh­rend ich mich gänz­lich der Musik hin­gab, senk­te sich mein Al­ko­hol­pe­gel lang­sam, und es gab nur noch mich und Kolby, der uns um­her­wir­bel­te und mit mir her­um­al­ber­te. Wir schnit­ten Gri­mas­sen und be­weg­ten uns zum Rhyth­mus.
Wir tanz­ten län­ger als nur den einen Song, und am Ende des vier­ten brauch­te ich eine Pause. Mir taten die Zehen weh in den hohen Schu­hen, und der Trä­ger auf mei­nem Rü­cken kleb­te an mei­ner Haut.
„Ich brauch ne Pause!“, rief ich in Kol­bys Armen.
Er legte sie enger um mich. „Hab mich schon ge­fragt, wann die alte Lady auf­hö­ren will. Hast län­ger durch­ge­hal­ten, als ich dach­te.“
Ich schubs­te ihn la­chend von mir und ging von der Tanz­flä­che, doch als ich los­mar­schie­ren woll­te, hielt ich ab­rupt inne. Kolby ramm­te gegen mich, schubs­te mich ein Stück vor­wärts, und ehe ich stol­pern konn­te, lan­de­te ich in an­de­ren star­ken Armen.
„Der nächs­te Tanz ge­hört mir.“

Elek­tri­zi­tät schoss durch meine Arme und über mei­nen Rü­cken, di­rekt in meine Zehen, die sich in den Schu­hen zu­sam­men­rol­len woll­ten. Auf dem Spiel­feld war Powell wie eine Na­tur­ge­walt. Ren­nen und Fan­gen, all das tat er mit der Anmut eines Pan­thers. Er­staun­lich, bei sei­ner Größe von eins­fünf­und­neun­zig. Er sah aus, als wäre er rie­sig, sper­rig und un­ge­schickt, statt­des­sen war er schnell. Und kraft­voll.
Als er mich auf die Tanz­flä­che zu­rück­schob, die ich ge­ra­de hatte ver­las­sen wol­len, war er au­ßer­dem nicht ab­zu­wei­sen.
Ma­gne­tisch.
Hitze zün­gel­te zwi­schen uns, als ich ver­such­te, ihm mei­nen Arm zu ent­zie­hen.
Mein Ver­stand be­fahl mir, zu flüch­ten.
Mein Kör­per be­fahl mir ein­dring­li­cher, es nicht zu tun.
„Was soll das?“, frag­te ich.
Er zog die sand­brau­nen Au­gen­brau­en zu­sam­men. Einen Mo­ment dach­te ich, er hätte mich nicht ver­stan­den. Doch dann zog er mich an sich, bis meine Hand auf sei­ner Brust lag. Meine Fin­ger krall­ten sich von ganz al­lein in seine har­ten Mus­keln.
„Ich glau­be, je­mand wie du braucht einen ech­ten Mann. Nicht die klei­nen Jungs, mit denen du heute Abend ab­hängst.“
Er hatte mich ge­se­hen. Er war der­je­ni­ge, der mich be­ob­ach­te­te. Ich wuss­te es mit der­sel­ben Si­cher­heit, wie ich wuss­te, dass mein Hös­chen feucht wurde, trotz sei­ner ab­sur­den Aus­sa­ge.
„Du kennst mich gar nicht. Du weißt nichts über mich.“
„Ich weiß, was du willst.“
Einen Scheiß wuss­te er. Alles, was er sagen oder den­ken könn­te, wäre falsch. Ich hätte ihn von mir schub­sen sol­len. Ich hätte ab­sto­ßend fin­den sol­len, wie er seine Hüf­ten an mir rieb. Statt­des­sen schmieg­te ich mich an jede sei­ner Be­we­gun­gen, ergab mich sei­ner Prä­senz und der sta­ti­schen Auf­la­dung zwi­schen uns.
Er nahm den Blick von mei­nen Augen und starr­te offen und un­ver­fro­ren auf meine Brüs­te, ehe er mich wie­der ansah. „Du willst, was alle wol­len. Den Ruhm, das Geld. Sagen kön­nen, dass du un­se­re rie­si­gen Schwän­ze ge­lutscht hast.“
Ja.
Ab­sto­ßend.
Den­noch raste eine Welle der Er­re­gung durch mich und er­hitz­te mich bei der blo­ßen Er­wäh­nung sei­nes Schwan­zes. Ehe ich mich sam­meln konn­te, sprach er wei­ter.
„Aber du weißt nicht, dass Män­ner, die neu in die Liga kom­men, immer noch Jungs sind und leicht von sexy Pus­sys mit Tit­ten, Arsch und lan­gen Bei­nen ver­führt wer­den. Und wenn sie sie dann haben, wis­sen sie nicht, was sie mit ihnen an­fan­gen sol­len.“
Er sprach von mei­nem Bru­der. Dass die­ser sich mei­nen Arsch und meine Tit­ten ansah. Ich woll­te mich nicht über­ge­ben, was ich nor­ma­ler­wei­se getan hätte.
Ich war noch an der Stel­le, dass er mich für sexy hielt.
Wie be­kloppt war ich ei­gent­lich?
Je­den­falls nicht be­kloppt, be­trun­ken oder dumm genug, um nicht zu wis­sen, wohin das hier füh­ren würde. Zu einem schnel­len Fick an der Wand im Flur, wo er mich von sich weg­dre­hen, mei­nen Rock hoch­he­ben und in mich sto­ßen würde, und das alles, ohne mich küs­sen oder an­fas­sen zu müs­sen.
Ich war ein­sam und litt noch unter der auf­ge­lös­ten Ver­lo­bung. Ich such­te nach ein paar Stun­den des Ver­ges­sens und viel­leicht einem One-Night-Stand, aber ich war kein Fuß­ab­tre­ter und auch keine Idio­tin. Ich ver­dien­te mehr als nur das sexy Äu­ße­re, das er zu bie­ten hatte.
„Oli­ver?“ Meine Stim­me war rau und atem­los vom Tan­zen und von sei­nen Fin­ger­spit­zen, die meine nack­ten Haut­stel­len strei­chel­ten.
„Was, Baby?“
Ich un­ter­drück­te den Drang, das Ge­sicht zu ver­zie­hen bei dem be­deu­tungs­lo­sen Ko­se­wort. Ich nahm die Hand von sei­ner Brust, legte sie auf seine Schul­ter und zog ihn näher. Flam­men schos­sen durch mich hin­durch, als ich an die enor­me Aus­beu­lung in sei­ner Hose stieß. „Du weißt einen Scheiß über mich. Und wenn du nicht so­fort deine dre­cki­gen Flos­sen von mir nimmst, wird dir mein Bru­der neben und auf dem Spiel­feld in den Arsch tre­ten.“
Als hätte er sich die Hände ver­bannt, ließ er mich los und sah mich fra­gend an. 

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